Ausflug ins Restaurant Finster in Essen

Unser Team aus Logopäden und Ergotherapeuten flog mal wieder aus, um eine ganz neue Erfahrung zu machen.

 Schon den ganzen Tag wurde sich in der Praxis über das bevorstehende, etwas andere, Praxis- Essen unterhalten und darüber spekuliert welche neuen oder anderen Eindrücke wohl auf uns zukommen.

 Wird einer etwas umwerfen? Finde ich das Besteck? Bekommen ich das Essen und die Getränke unfallfrei in den Mund? Und erkenne ich überhaupt was ich zu essen bekomme?

Findet eine Unterhaltung statt, oder sind alle sehr mit sich und dem Essen an sich beschäftigt?

Auch überlegten alle, ob andere Sinne wohl sensibler auf Reize reagieren. Wir sahen dem Essen also alle sehr gespannt und vorfreudig, aber auch etwas skeptische entgegen.

Vor unserem Besuch haben wir den Raum weder gesehen noch erfuhren wir aus welchen Zutaten unser Menü besteht.

Wir konnten uns zu Beginn des Abenteuers eine Kategorie (Wild, Rind, Vegetarisch, Hähnchen) aussuchen, das erste Getränk bestimmen und wussten, dass es sich um eine Vorspeise, einen Hauptgang und ein Dessert handelt.

Eins Suppe als Vorspeise traute sich im Übrigen keiner von uns zu :-)

Dann gaben wir Jacken, Handys, Uhren und Taschen an der Garderobe ab, bekamen einen sehr netten und humorvollen Kellner zugeteilt, dieser bildete mit uns eine Polonaise und führte uns in den absolut dunklen Raum.

Von da an mussten wir auf unsere visuelle Wahrnehmung verzichten und uns allein auf allen anderen Sinne und unseren Kellner verlassen. Sofort nahmen wir viele andere Menschen wahr, die aßen uns sich unterhielten, den Geruch des Essens und freundeten uns mit der Dunkelheit an.

Der Kellner fragte uns nach unseren Namen und führte jeden zu seinem Platz, erklärte uns was sich wo vor uns auf dem Tisch befindet und verschwand um unsere Getränke zu holen.

Zuerst war jeder mit sich beschäftigt, tastete vor sich auf dem Tisch, ob sich wirklich alles dort befindet und versuchte einen Eindruck von der Umgebung zu bekommen indem alles um einen herum versuchte mit den Händen zu erspüren. Nachdem wir uns versichert hatten, dass alle am richtigen Tisch sitzen und ungefähr erkundet hatten wer wo sitzt und der erste mit den Händen im "Gruß aus der Küche" landete war das Eis gebrochen.

Der eine oder andere musste sich noch etwas gewöhnen und fühlte sich etwas schwindelig, aber das war schnell vergessen. Anders als befürchtet kam es zu einer regen Unterhaltung, die wahrscheinlich wesentlich lauter war, als es normalerweise der Fall ist. Und als das Anstoßen mit den Getränken, nach einigen Versuchen gelang und jeder Unfallfrei den ersten Schluck genommen hatte, warteten alle gespannt auf das Essen.

Natürlich schafften wir es nicht ordentlich mit dem Besteck zu esse, und nach und nach wurde die Finger immer mehr zur Hilfe genommen, um festzustellen ob noch etwas auf dem Teller ist. Die einen aßen schneller als gewohnt, die anderen langsamer und keiner wusste so richtig wie viel er eigentlich schon gegessen hat. Und was genau überhaupt ?!?!

Auch die Portionsgröße auf der Gabel ging oft sehr daneben und musste korrigiert werden oder aber die Gabel fand zwar ihren Weg, war jedoch leer.

Gemeinsam wurde beschrieben und gerätselt und probiert, was da wohl auf dem Teller ist. Bei vielem lagen wir richtig, einiges erkannten wir gar nicht oder lagen völlig daneben.

Der Kellner, der mittlerweile jedem von uns einem Spitznamen verpasst hatte, scherzte jedes Mal, wenn er an unseren Tisch kam mit uns und sorgte mit Sprüchen wie " sieht doch gut aus das Essen, ich hoffe es schmeckt auch" zusätzlich für beste Laune.

Auch verließ uns unser Zeitgefühl ziemlich und wir schätzen, wie lange wir wohl schon da sind.

Ziemlich schnell gewöhnten wir uns an die Dunkelheit und es spielte immer weniger eine Rolle. Jedoch strengte uns der Verlust eines Sinnes sehr an mit der Zeit.

Nach etwa zwei Stunden führte uns unser Kellner zurück in den Vorraum.

Insgesamt war es ein tolles Erlebnis, mit einem wunderbar witzigem Kellner, tollem Personal im ganzen Restaurant und bei wirklich sehr gutem Essen.

Wir können nur allen Empfehlen das Restaurant einmal zu besuchen und die Erfahrung zu machen und wie wir mit bester Laune und großartigen Eindrücken, aber ziemlich erschöpft nach Hause zu fahren.

Was wird in der Praxis denn da wohl wieder ausgeheckt

Lassen wir uns überraschen was sich das Team da wieder überlegt hat.

Auf jeden Fall sind alle Feuer & Flamme und schon ganz aufgeregt.

Hier trifft es wohl zu "Unverhofft kommen oft"  ,eigentlich waren wir in unserer anderen geheimen Mission unterwegs,

aber oft kommt es dann (gerade wenn man uns schickt) anders als man denkt 

 Nun haben wir alle Vorbereitungen, mit unseren kleinen Helfern in der Praxis, getroffen und dürfen uns auf den Einzug neuer “Mitarbeiter ” freuen.

Und das soll nicht der einzige Zuwachs sein, der unser Team in der nächsten Woche bereichern wird !!!

Alle sind schon ganz gespannt was hier vor sich geht und wohl nächste Woche noch passiert.

Wir haben allle Vorbereitungen getroffen und es kann nächste Woche losgehen.

Logopäde/in, Sprachtherapeut/in

gesucht

Betriebsausflug 2022

Letzte Woche waren wir unterwegs zu unserem jährlichen Betriebsausflug, der jedes Jahr ein kleines Highligt für uns alle ist.

 Wie immer wussten unsere lieben Kollegen bis zum letzten Augenblick nicht wohin es geht und fieberten seit Wochen auf den großen Tag hin.

Zudem ließen sie im Vorfeld keine Gelegenheit aus uns auszutricksen und eventuell doch früher herauszufinden wohin es geht. Bereits im Auto sitzend und bestens vorbereitet, errieten sie auf Grundlage der Fahrtzeit und ausgiebiger Recherchen im voraus, dass wir dieses Jahr im Phantasialand landen werden.

Gemeinsam haben wir Ergotherapeuten mit den Logopäden den ganzen Tag den Park unsicher gemacht und bei bestem Wetter und hervorragender Stimmung kaum ein Fahrgeschäft ausgelassen.

Wir sind Wasserbahn und Achterbahn gefahren bis wir unser vestibuläres System an seine Grenzen gebracht haben, sind mit der Rikscha durch das Gruselkabinett gefahren und haben noch viele andere Angebote im Park genutzt.

Vor allem haben wir gemeinsam einen schönen Tag verbracht.

Leider mussten wir, schweren Herzens, auf unseren Hahn im Korb verzichten, der dieses Jahr krankheitsbedingt passen musste. Er wurde aber selbstverständlich von allen mit Informationen, Fotos und Videos versorgt und mit der ein oder anderen Nachricht zu Hause aufgemuntert.

Schon jetzt fiebern alle der Weihnachtsfeier und dem nächsten Ausflug entgegen.

Dieses Mal dürfen wir gespannt sein, da die Mitarbeiter nächstes Jahr, unter kleinen Vorgaben, dafür verantwortlich sind den Ausflug zu planen und uns zu überraschen.

Dabei dürfen sie dann mit der Verstärkung der neunen Kolleginnen rechnen.